Die Mitgliedsunternehmen des DEBRIV treiben mit neuen Solar- und Windparks, innovativen Wasserstoffprojekten und Speichern die Energiewende voran. Sie setzen sich damit für die Ziele des Pariser Klimaschutzabkommens ein. Mit der stetigen Außerbetriebnahme von Kraftwerksblöcken leistet die Braunkohleindustrie zudem einen erheblichen Beitrag zur Emissionsreduzierung und zur Energiewende in Deutschland.
wir investieren aktiv in langfristige Wertschöpfung
Mit Blick auf das Ende der Braunkohleverstromung bis 2038 vollzieht sich in den Braunkohleunternehmen und den Revieren ein Wandel hin zu einer neuen Energiewelt.
In den bestehenden Wirtschaftsstrukturen der Regionen Rheinland, Lausitz und Mitteldeutschland ist die Braunkohleindustrie weiterhin ein zentraler Wirtschaftszweig. Gleichzeitig nutzen RWE, LEAG und MIBRAG ihr Know-How in der Stromerzeugung und ‑vermarktung, um die Regionen langfristig in Richtung eines hauptsächlich auf erneuerbaren Energien basierenden Stromsystems umzubauen. Neben dem Ausbau der erneuerbaren Energien und der Herstellung von grünem Wasserstoff entwickeln die Unternehmen innovative Kraftwerke und Speicherlösungen, um den Strom aus Regenerativen mit gesicherten Leistungen zu koppeln. Ziel der Braunkohleunternehmen ist es, als Energieunternehmen ihren Versorgungsauftrag auch in Zukunft zu erfüllen.
Nutzung der
Bergbaufolgeflächen
Gerade die Bergbaufolgeflächen eignen sich besonders gut zur Ansiedlung von Windkraft- und Photovoltaikanlagen. Als große, zusammenhängende Planungsräume mit oft ausreichendem Abstand zu Wohnsiedlungen sind es konfliktarme Flächen, auf denen sich eine kooperative Nutzung für Landwirtschaft, Natur, Erholung und die Energieerzeugung verwirklichen lassen. Mit dem aus den regenerativen Energiequellen gewonnenen Strom lässt sich unter anderem grüner Wasserstoff produzieren. Damit bleiben die Reviere weiterhin „Energiereviere“ mit einer entsprechenden Wertschöpfung für die ansässige Bevölkerung, die Kommunen und Gemeinden.
Transformation der
Kraftwerksstandorte
Die Kraftwerksstandorte von RWE und LEAG befinden sich ebenfalls im Wandel. Neben ihrer der Umrüstung für auf Gas- und zukünftig Wasserstoffkraftwerke stehen neuartige Kraftwerkskomplexe im Fokus der Unternehmen, die als Flexibiltätswerke den aus erneuerbaren Energien erzeugten Strom speichern oder zum Beispiel durch die Herstellung von Wasserstoff veredeln können. Auch der Bau von Energie- und Verwertungsanlagen zur energetischen Verwertung von Ersatzbrennstoffen ist an einigen Kraftwerksstandorten in Planung.
Umbau des
Stromsystems
Der von der Bundesregierung geplante massive Ausbau der erneuerbaren Energien sowie der wachsende europäische Stromhandel erfordern auch einen Umbau des Stromsystems. Es müssen Höchstspannungs- und Fernleitungsnetze erneuert sowie neu aufgebaut werden (Netzausbau). Zudem sind die Erzeugungskapazitäten von Windkraft- und Photovoltaikanlagen witterungs- sowie tageszeitabhängig. Daher bedarf es zusätzlich flexibler grundlastfähiger Kraftwerke und Langzeitspeichersysteme, die in Zeiten hoher Strombedarfe und geringer Verfügbarkeit von Strom aus Windkraft- sowie Photovoltaikanlagen eine durchgängige Stromversorgung absichern. In diese investieren auch die DEBRIV-Mitgliedsunternehmen – insbesondere RWE, LEAG und MIBRAG – deren Standorte mit der unter anderem bereits vorhandenen Netzinfrastruktur gut Voraussetzungen bieten, um den Umbau des Stromsystems voranzubringen.
Wichtige Projekte und Initiativen
Erfahren Sie mehr über ausgewählte Transformationsprojekte der DEBRIV-Mitglieder. Klicken Sie in der Karte auf die Punkte, um sich über einzelne Projekte zu informieren.
Hier erfahren Sie mehr über die Transformation in den Revieren:
- Status: in Betrieb
- Jahresverbrennungskapazität: 140.000 t
- Inbetriebnahme: 2024
- Status: im Bau
- Installierte Leistung: 93 MW
(15 Anlagen) - Inbetriebnahme: 2026
- Status: im Bau
- Installierte Leistung: 43 MWp
- Inbetriebnahme: Ende 2024
- Status: in Betrieb
- Installierte Leistung: 14,4 MWp
& Batteriespeicher (9,6 MWh) - Inbetriebnahme: 2022
- Status: im Bau
- Speicherkapazität: 84 MWh
- Inbetriebnahme: 2024
- Status: in Betrieb
- Test von drei Konzepten
- Dauer des Projektes: 5 Jahre
- Status: in Betrieb
- Speicherkapazität: 54 MWh
(8.840 Batteriemodule) - Inbetriebnahme: April 2020
- Status: in Betrieb
- Installierte Leistung: 25 MWp
- Inbetriebnahme: April 2024
- Status: im Bau
- Installierte Leistung: 29 MWp
- Größe: rd. 16 Hektar