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Braun­koh­le & Ener­gie

Braun- und Stein­koh­le sind noch immer von zen­tra­ler Bedeu­tung für die Welt­ener­gie­ver­sor­gung. Laut der Inter­na­tio­nal Ener­gy Agen­cy (IEA) ste­hen Braun- und Stein­koh­le bei der welt­wei­ten Strom­erzeu­gung wei­ter­hin an ers­ter und in der Pri­mär­ener­gie­ver­sor­gung an zwei­ter Stel­le. Auch in der Indus­trie, wie in den Sek­to­ren Eisen und Stahl, ist die Koh­le wei­ter­hin wich­tig. Wäh­rend ins­be­son­de­re in Chi­na, Indi­en und Süd-Ost-Asi­en Koh­le eine zuneh­men­de Bedeu­tung hat, geht ihre Nut­zung in Euro­pa seit Jahr­zehn­ten zurück.

Braun­koh­le kann jeder­zeit

ver­läss­lich Ener­gie und Strom

bereit­stel­len.

Braun­koh­le­re­vie­re in Deutsch­land

In Deutsch­land wird noch in drei Regio­nen Braun­koh­le abge­baut: im Rhei­ni­schen Revier in der Nie­der­rhei­ni­schen Bucht im Städ­te­drei­eck Aachen, Köln und Mön­chen­glad­bach; im um Hal­le und Leip­zig gele­ge­nen Mit­tel­deut­schen Revier sowie ganz öst­lich gele­gen im Lau­sit­zer Revier im Süd­os­ten Bran­den­burgs und Nord­os­ten Sach­sens. 2023 wur­den in den Revie­ren ins­ge­samt rund 102 Mil­lio­nen Ton­nen Braun­koh­le abge­baut. Damit ist Deutsch­land der größ­te Braun­koh­le­pro­du­zent der Euro­päi­schen Uni­on. Die Gewin­nung und Nut­zung der Braun­koh­le erfol­gen dabei auf einer umfas­sen­den recht­li­chen Basis, nach Prü­fung der ener­gie­wirt­schaft­li­chen Not­wen­dig­keit und unter brei­ter Betei­li­gung der Öffent­lich­keit.

Braun­koh­le ist der ein­zi­ge fos­si­le

Ener­gie­trä­ger in Deutsch­land,

der nicht impor­tiert wer­den muss.

För­de­rung mit moder­ner Groß­ge­rä­te­tech­nik

Die braun­koh­le­för­dern­den Unter­neh­men in Deutsch­land – RWE Power, LEAG, MIBRAG und ROMON­TA – bau­en Braun­koh­le im Tage­bau ab. Dabei wird der Ener­gie­trä­ger mit moder­ner Groß­ge­rä­te­tech­nik geför­dert und direkt über För­der­bän­der oder Werks­bah­nen zum nahe­ge­le­ge­nen Kraft­werk oder den Ver­ed­lungs­an­la­gen trans­por­tiert. Die­ser enge ört­li­che Ver­bund bie­tet ein Höchst­maß an Sicher­heit, Wirt­schaft­lich­keit und Wert­schöp­fung.

Die Unter­neh­men set­zen aktiv den

Aus­stieg aus der Koh­le­ver­stro­mung

um, damit die­ser vor­aus­schau­end

gere­gelt gelingt.

Der Aus­stieg aus der Braun­koh­le­ver­stro­mung

Mit dem im August 2020 in Kraft getre­te­nen Koh­le­ver­stro­mungs­be­en­di­gungs­ge­setz (KVBG) ist der Aus­stieg Deutsch­lands aus der Ver­stro­mung von Stein- und Braun­koh­le bis 2038 gesetz­lich fest­ge­legt. Mit der schritt­wei­sen Still­le­gung ihrer Kraft­wer­ke leis­ten die Unter­neh­men einen erheb­li­chen Bei­trag zur Errei­chung der deut­schen Kli­ma­zie­le und zum Kli­ma­schutz. Die im KVBG getrof­fe­nen Rege­lun­gen sind dabei ein gesamt­ge­sell­schaft­li­cher Kom­pro­miss, der für Pla­nungs- und Rechts­si­cher­heit sorgt.

Der DEBRIV stellt regel­mä­ßig

aktu­el­le Daten zur Braun­koh­le-

indus­trie
zur Ver­fü­gung

Daten und Fak­ten rund um die Braun­koh­le

Seit 1954 erhebt der Ver­ein Sta­tis­tik der Koh­len­wirt­schaft e. V. Daten für die Braun­koh­le­indus­trie und berei­tet die­se auf. Tra­gen­de Mit­glie­der des Ver­eins sind neben dem DEBRIV der Bran­chen­ver­band Stein­koh­le und Nach­berg­bau e. V. (bsn) und der Ver­ein der Koh­le­im­por­teu­re e. V. (VDKI). Der DEBRIV stell­te eine Aus­wahl die­ser Daten auf sei­ner Web­sei­te in Form von Gra­fi­ken und kur­zen Facts­heets zur Ver­fü­gung. Wei­te­re Daten fin­den Sie in tabel­la­ri­scher Form auf der Sei­te der Sta­tis­tik der Koh­len­wirt­schaft e. V.

Kontakt Sachverständiger für Brandschutz beim DEBRIV

Alfons Bings
Tel.: +49 2234 939 5466