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Aktu­el­le Daten bele­gen: Braun­koh­le trotz Rück­gangs wei­ter­hin bedeu­tend für Deutsch­land

Über­sicht­lich und kom­pakt kön­nen Inter­es­sier­te ab sofort auf der Web­sei­te des Deut­schen Braun­koh­len-Indus­trie-Ver­eins e. V. (DEBRIV) die aktu­el­len Zah­len zur Braun­koh­le­indus­trie in Deutsch­land im Jahr 2023 abru­fen.

Ber­lin (9. April 2024). In über­sicht­li­cher und kom­pak­ter Form prä­sen­tiert der Deut­sche Braun­koh­len-Indus­trie-Ver­ein e. V. (DEBRIV) die aktu­el­len Daten zur deut­schen Braun­koh­le­indus­trie im Jahr 2023. Die Daten bele­gen, dass die Braun­koh­le­indus­trie trotz des anhal­ten­den rück­läu­fi­gen Trends noch immer bedeu­tend für die Ver­sor­gungs­si­cher­heit mit Strom in Deutsch­land sowie für die Wert­schöp­fung in den Regio­nen ist.

Das im Jah­res­durch­schnitt 2023 hohe Ener­gie­preis­ni­veau sowie die schwa­che wirt­schaft­li­che Ent­wick­lung führ­ten dazu, dass der gesam­te Ener­gie­ver­brauch Deutsch­lands erneut stark zurück­ging. Er erreich­te 2023 ein his­to­ri­sches Tief. Die­se Ent­wick­lung präg­te im ver­gan­ge­nen Jahr auch die Strom­wirt­schaft. Die Brut­to­strom­erzeu­gung sank um elf Pro­zent. Beson­ders stark nahm dabei die Strom­erzeu­gung aus kon­ven­tio­nel­len und Kern­kraft­wer­ken ab. Der Anteil erneu­er­ba­rer Ener­gien stieg im Gegen­zug. Zudem ver­zeich­ne­te Deutsch­land seit vie­len Jah­ren wie­der einen Über­schuss an Strom­im­por­ten.

„Mit einem Anteil von 17 Pro­zent war die Braun­koh­le den­noch – nach den erneu­er­ba­ren Ener­gien – Deutsch­lands zweit­wich­tigs­ter Ener­gie­trä­ger für die deut­sche Strom­ver­sor­gung. Sie blieb damit auch im ver­gan­ge­nen Jahr für die siche­re Ver­sor­gung von Indus­trie, Gewer­be und Haus­hal­ten wesent­lich“, ord­net Thors­ten Diercks, Haupt­ge­schäfts­füh­rer des DEBRIV, die kürz­lich ver­öf­fent­lich­ten Daten ein.

Die aktu­el­len Daten, die zum Groß­teil der Ver­ein Sta­tis­tik der Koh­len­wirt­schaft erhebt, ver­deut­li­chen gleich­zei­tig den wei­ter fort­schrei­ten­den Aus­stieg aus der Braun­koh­le. Dies ist nicht nur in der Strom- und Fern­wär­me­er­zeu­gung zu beob­ach­ten. So pro­du­zier­ten die Unter­neh­men im Ver­gleich zum Vor­jahr erneut weni­ger Ver­ed­lungs­pro­duk­te wie Bri­ketts (−35,7 Pro­zent) oder Wir­bel­schicht­koh­le (−14 Pro­zent).

Die Anzahl der zum Jah­res­en­de im Berg­bau und den Kraft­wer­ken Beschäf­tig­ten sank dage­gen 2023 mar­gi­nal um 15 auf 17 201 Beschäf­tig­te (2022: 17 216 Beschäf­tig­te). Doch trotz die­ser sta­bi­len Beschäf­ti­gungs­zah­len wer­den in den Unter­neh­men mit dem Abschal­ten wei­te­rer Kraft­werks­blö­cke, wie erst Ende März 2024 im Rhei­ni­schen und Lau­sit­zer Revier gesche­hen, künf­tig immer weni­ger Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter in die­sen Berei­chen benö­tigt. „Die Unter­neh­men set­zen mit ihren erheb­li­chen Inves­ti­tio­nen in den Aus­bau erneu­er­ba­rer Ener­gien, von Spei­cher­ka­pa­zi­tä­ten oder von H2-rea­dy-Gas­kraft­wer­ken jedoch viel dar­an, die Arbeits­plät­ze in den Regio­nen zu erhal­ten“, betont Diercks. Über die eige­nen Betrie­be hin­aus sichert die Braun­koh­le­indus­trie zudem noch immer meh­re­re zehn­tau­send Arbeits­plät­ze.

Über den DEBRIV:
Der Deut­sche Braun­koh­len-Indus­trie-Ver­ein e. V. (DEBRIV) för­dert die tech­ni­schen, wis­sen­schaft­li­chen, wirt­schaft­li­chen und poli­ti­schen Ent­wick­lun­gen der deut­schen Braun­koh­le­indus­trie. Mit Blick auf den gesetz­lich beschlos­se­nen Koh­le­aus­stieg bis 2038 arbei­tet der DEBRIV gemein­sam mit sei­nen Mit­glie­dern dar­an, die Trans­for­ma­ti­on der Braun­koh­le­indus­trie, den Struk­tur­wan­del in den Revie­ren und die Ener­gie­zu­kunft Deutsch­lands aktiv mit­zu­ge­stal­ten.

Brutto-Stromerzeugung nach Energietraegern in Deutschland

Kontakt Prüfstelle Senftenberg

Dipl.-Ing. Ralf Keller
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Fax.: +49 3573 3695-30

Kontakt Pressestelle

Saskia Schimann
Referentin Energiepolitik & Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: +49 3573 369 527

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