Die Braunkohlebranche liegt erfreulicherweise bei der Zahl der Arbeitsunfälle weit unter dem Durchschnitt der deutschen Wirtschaft. Der Arbeitsschutz hat im Bergbau eine langjährige Tradition und befindet sich seit langem auf einem sehr hohen Niveau: Die Zahl der anzeigepflichtigen Arbeitsunfälle (mehr als drei Ausfalltage) je eine Million geleisteter Arbeitsstunden liegt deutlich niedriger als in der gewerblichen Wirtschaft insgesamt.
Höchste Sicherheitsstandards
im Braunkohlebergbau
Im Jahr 2023 hat die Braunkohleindustrie den Arbeitsschutz mit 2,0 anzeigepflichtigen Arbeitsunfällen je eine Million verfahrener Arbeitsstunden weiter auf hohem Niveau gehalten. Trotz des enormen wirtschaftlichen Drucks auf die Unternehmen und der seit Jahren andauernden Umstrukturierungsprozesse weist die Braunkohleindustrie seit 1996 eine Unfallquote von deutlich unter zehn aus. Diese Leistung ist von keinem anderen Industriezweig bekannt. Der Durchschnitt der deutschen Wirtschaft lag im Jahr 2023 nach Daten der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) bei 13,90 anzeigepflichtigen Arbeitsunfällen je eine Million verfahrener Arbeitsstunden.
Es sind zum einen die Mitarbeiter, die mit Aufmerksamkeit und der entsprechenden Erfahrung entscheidende Beiträge für „ihre Arbeitssicherheit“ und „ihren Gesundheitsschutz“ leisten, indem sie zum Beispiel der Verpflichtung zum Tragen persönlicher Schutzausrüstung nachkommen und sorgfältig arbeiten. Arbeitsschutz ist jedoch auch eine Managementaufgabe, die von den Führungskräften wahr- und ernstgenommen wird.